Nachdem ich in Iserlohn nicht ganz fit war und außerdem mit meinem Jan Ullrich Problem zu kämpfen hatte war ichkam1 voll fit an den Start gegangen. Am Vortag hatte ich die Startunterlagen abgeholt um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Es kam dann doch anders. Erst suchte ich den Start um mich anzumelden dann einen geeigneten Parkplatz und dann das Schwimmbad. Dieses war ca. 5 Km entfernt und ich musste mit dem Rad hinfahren. Es wurde, wie bei den Profis, mit einem Zeitchip gestartet. Als ich dann endlich am Becken stand und mich auf den Start konzentrierte fiel mir auf, dass ich meine Badekappe vergessen hatte. Ich lief zu meinem Rad in der Wechselzone und wäre beinahe über die Zeitmatte gelaufen. Ein eifriger Helfer brüllte mich allerdings derart freundlich an, dass ich einen Schreck bekam, stehen blieb und nach eine Sekunde der Besinnung um die Matte herumgehen konnte.

Dieses Mal war ich besser vorbereitet. Ich hatte mir ein Triathlon Oberteil besorgt um in der Wechselzone keine Zeit durch groß angelegte Umziehaktionen zu verlieren. Helm auf den Lenker, Tacho angebracht, alles klar. Nach dem Start zog ich zügig und ohne Hektik meine Bahnen.kam2 Die Hälfte der Teilnehmer war noch schwimmend Unterwegs als ich zur Wechselzone lief. Auf der Radstrecke konnte ich dann punkten denn ich fuhr den 24,5 Km langen Rundkurs mit einem 31er Schnitt. Um Zeit zu sparen habe ich dummerweise auf Socken verzichtet und rannte ohne los um die 5 Km schnellst möglich hinter mich zu bringen. Es waren 2 Runden zu laufen und bereits nach der ersten mußte ich etwas beissen denn meine rechte Hacke war kam3eine einzige Blase.

Wie ein Indianer stach ich sie sofort nach dem Wettkampf auf und wurde dadurch noch zwei Wochen an diesen Tag erinnert.

Ich landete auf Platz 9 in meiner Altersklasse und auf Platz 49, von 259, in der Gesamtwertung. Meine Zeit im Ziel 1:23:45 Std.. Beim nächsten Triathlon werde ich auf die Socken wohl eher nicht verzichten.

Trotzdem hatte ich mächtig Spaß und war sehr zufrieden.