Dorneylauf 08.11.2008

Vorsicht Falle
Vorsicht Falle

Ein Lauf mit Tradition und dann noch in unmittelbarer Nähe meines Heimathafens, daran musste ich teilnehmen. Bei angenehmen 13° C und Sonnenschein freute ich mich sehr auf den Lauf. Start und Ziel dieser Veranstaltung befanden sich am CJD in Do-Oespel. Der Dorney- Wald ist mir schon seit langer Zeit bekannt allerdings hatte ich ihn nicht so groß in meiner Erinnerung. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass das Gebiet damals mit der Mofa erkundet wurde.

 

Ich dachte eigentlich es handelt sich dabei um ein kleines, angelegtes Stück Natur welches ausschließlich als Hundetoilette des ansässigen Tierarztes genutzt wird welcher seinen Patienten die Möglichkeit bietet sich vor der Operation ordentlich auszudrücken. So ein Verdauen im Endstadium unter Artgenossen fördert auch sicher den Heilungsprozess, das war ja schon im alten Rom so. Bei diversen Radtouren konnte ich diesen Vorgang immer wieder beobachten. Die Nachmeldung im Gebäude der CJD verlief ganz entspannt denn man konnte nicht unbedingt von einem riesigen Andrang sprechen. Allerdings wurden noch viele andere Strecken (6000 Meter, 3000 Meter, 2600 Meter, 1150 Meter Schüler u. Bambini Läufe) angeboten und diese wurden etwas besser angenommen. Den 10 Km Lauf nahmen ca. 70 Läufer/innen in Angriff. Zu laufen waren, nach einer kleinen Schleife, vier große Runden durch den Wald. Vorbei an dem Sportplatz, an dem Kriegerdenkmal und an den schönen Reihenhäusern am Waldesrand. Die Strecke war wirklich schön allerdings auch schwierig. Manchmal wurde es eng und wellig und durch die verschiedenen Untergründe musste man sehr wachsam sein. Natürlich waren die Wege voller Blätter und dadurch waren manche Stellen recht glatt. Ich rutschte des öfteren aus und lief dann natürlich erstmal wie auf Eiern weiter.

 

Außerdem konnte man durch den dichten Blätterteppich die appetitlichen Tretminen unserer behaarten, vierbeinigen Freunde nicht entdecken. Eine fand ich dann doch, leider nicht mit den Augen sondern mit meiner linken Hacke. Ich war sehr froh mich auf den Beinen gehalten zu haben und konnte einen Spagat gerade noch vermeiden. Zum Glück passierte das in der letzten Runde und ich lief einfach weiter. Die Uhr blieb bei 44:44 Minuten für mich stehen und durch das konzentrierte Laufenwar ich total geschlaucht.

 

Im Zielbereich gab es für die Läufer/innen warmen, süßen Tee aber auch die üblich Leckereien wie Kaffee, Kuchen und Bratwürstchen waren käuflich zu erwerben. Die Siegerehrungen erfolgten zeitnah und jeder Teilnehmer bekam seine Urkunde quasi "auf die Hand".

 

Es war eine wirklich schöne Veranstaltung welche natürlich mehr Besucher und Teilnehmer verdient hätte. Der TV Einigkeit Barop hatte organisatorisch alles bestens im Griff und mein Auto riecht auch nur noch ein wenig nach Hasso oder Struppi!