Iserlohner Triathlon 18.05.2008

Startvorbereitungen
Startvorbereitungen

Ein Jahr ist seit meinem ersten Triathlon in der Berglandschaft von Iserlohn vergangen und nun wollte ich natürlich meine damals erreichte Zeit verbessern. Während der erste Start noch dazu diente in so eine Veranstaltung hineinzuschnuppern und Erfahrungen zu sammeln, ging ich diesmal gut trainiert an den Start. Radfahren funktioniert eigentlich immer, das Schwimmen und vor allem die Laufleistung hatte ich verbessert. Die Anmeldeformalitäten liefen glatt denn mir war der Ablauf ja bekannt. Leider hat sich das schöne Wetter der letzten Tage nicht gehalten, die Sonne ließ sich kaum blicken und das Thermometer hatte keine Lust über 15°C zu klettern. Mir taten die Bambinis ein wenig leid, sie starteten noch vor uns und manche der Knirpse haben so gezittert dass sie kaum reden konnten. Ich wurde ein wenig nervös weil ich schon an den Start dachte. Die Boxerei des letzten Jahres hatte ich noch nicht vergessen und daher suchte ich mir eine Schwimmbahn aus die noch nicht überfüllt war. Außenbahn, sieben Leute, optimale Voraussetzungen. Ich habe immer das Problem zu schnell und zu hektisch anzugehen, so verliere ich meinen Rhythmus und eine Schnappatmung setzt ein. In diesem Zustand bin ich dann nicht weit entfernt von einer Ohnmacht mit Flossenlähmung. Das wollte ich vermeiden. Entspannt schwimmen und locker aus dem Wasser steigen, das war mein Plan.

 

Um 10:45 Uhr ging es los und der Plan wurde in die Tat umgesetzt. Klappte auch wunderbar, nur war ich zu entspannt und dadurch viel zu langsam. Leider waren alle anderen Schwimmer in meiner Bahn noch entspannter und langsamer unterwegs. Ich schwamm also vorne weg und hatte das Gefühl gut im Rennen zu liegen. Danach bekam ich auch noch die Badekappe nicht vom Schädel und die Schwimmzeit wurde noch schlechter als im letzten Jahr.

Nicht gerade schnell.
Nicht gerade schnell.

UNGLAUBLICH!

 

Der Wechsel zum Rad klappte gut aber leider fand ich keine Gruppe mehr und so musste ich die wellige Strecke weitgehend alleine bewältigen. Natürlich ist direktes Windschattenfahren verboten aber wenn man in so einem Pulk steckt fährt es sich immer leichter. Der Wechsel zum Laufen verlief auch ohne Probleme. Der Lauf selber war gut und ich konnte noch ein paar Plätze aufholen.

 

Unter dem Strich hat dieser Triathlon natürlich wieder richtig Spaß gemacht aber ich bin ein wenig enttäuscht von meiner Platzierung. Obwohl in Iserlohn fast ausschließlich Triathlonvereine starten und in die Saison einsteigen hatte ich mir mehr erhofft. Mit der Zeit von 1:17:24 Std. könnte ich eigentlich zufrieden sein denn ich hatte mich um mehr als 13 Minuten verbessert allerdings bin ich insgesamt nur auf Platz 103 von 165 Startern gelandet.

 

Ich werde schneller schwimmen müssen dann ergibt sich der Rest von selbst.