Mit ausgesprochener Lauflaune und noch beseelt von dem tollen Trailrun auf dem Phoenix Gelände fuhr ich an diesem Samstag nach Essen Kettwig um an dem Altstadtlauf teilzunehmen. Ich hatte doch tatsächlich Muskelkater in den Armen, es ist eben sehr ungewohnt während des Laufens an Seilen und Treppengeländern zu ziehen. Im Vorfeld hatte ich gehört, dass dieser Lauf in Atze Schröders Heimat ziemlich anspruchsvoll sei. Startgebühr, einschließlich Nachmeldungszuschlag, 15,50 Euro. Das war dann wohl ein Toppzuschlag wegen der schwierigen Strecke, an den zwei Bechern mit ISO-Getränk im Ziel kann es nicht gelegen haben. Im Vergleich zu anderen Veranstaltungen fand ich es wirklich etwas überzogen aber der Veranstalter wird schon seine Gründe dafür haben.

Nun aber zu dem Lauf. Die Nachmeldung erfolgte ohne Stress, ich hatte noch genug Zeit und Gedränge herrschte nicht gerade. Die Strecke hatte das Attribut anspruchsvoll wirklich verdient. Nach moderatem Beginn leicht bergab führte sie an der Ruhr entlang, danach ging es dann allerdings sehr lange und steil bergan, über Kopfsteinpflaster, durch die Altstadt zum Zielbereich. Es waren vier Runden zu laufen und die Steigungsprozente wuchsen mit jeder Runde. Selten war ich so froh endlich im Ziel angekommen zu sein, diese Strecke hat mich wirklich geschlaucht. Ich erreichte eine Zeit von 47:15 Minuten und war ein wenig enttäuscht aber mehr war an diesem Tag, auf diesem Kurs in Essen Kettwig nicht drin. Urkundenvordrucke lagen reichlich aus und die Ergebnisse waren am Tag darauf on the line.

Mehr gibt es zu dieser Veranstaltung eigentlich nicht zu schreiben.

Ich war dort, bin gerannt und dann wieder nach hause gefahren. Punkt!

Mehr nicht........aber auch nicht weniger.