Wittener Weihnachtslauf 11.12.2011

Wo ist Bewes?
Wo ist Bewes?

Ich will diesen Bericht mal mit einer Frage beginnen welche mir meine bessere Hälfte an diesem Morgen stellte. Sie lautete:" Meinst du nicht es wäre besser diesen Lauf ausfallen zu lassen?" Es klingt mir noch immer in den Ohren denn.....es wäre natürlich die weisere und richtige Entscheidung gewesen.

 

Morgens, vor dem Wettkampf, hörte ich in mich hinein und fühlte mich "ziemlich fit" für den Lauf. Der untere Rücken schmerzte nur noch in erträglichem Maße und die Füsse waren zappelig. Gute Voraussetzungen für den Rundkurs durch die Wittener Innenstadt, welcher mir sehr gefällt.....ich wollte ihn mir einfach nicht entgehen lassen. Das Wetter spielte mit und meine Lauflust war nicht zu bändigen. Meine Nachmeldung verlief ganz entspannt in dem, nicht zu vollen, Wittener Rathaus. Der kleine Weihnachtsmarkt war schon gut besucht, besonders die aufgebaute Schlittschuhbahn fand schon guten Anklang.

Schlittschuhbahn
Schlittschuhbahn

Beim lockeren Warmlaufen sprang meine dunkelgrüne Rückenampel etwas in den gelblichen Bereich. Ich hatte stärkere Schmerzen dachte aber nicht daran den Lauf nicht anzutreten. Der Start erfolgte pünktlich um 11:30 Uhr und mit mir starteten, neben vielen Bekannten aus der Läuferszene, sehr viele verkleidete Sportler. Auf den sechs Runden sah ich Nikoläuse, Rentiere und Feuerwehrmänner rennen welche von einem Weihnachtsbaumnikolausgaukler verfolgt wurden. Wir alle wurden von zahlreichen Zuschauern, in "Grundstellung" (linker Hand Bratwurst, rechts Glühwein), angefeuert. Bei mir war alles gut bis kurz nach der dritten Runde.....danach schlug meine Wohlfühlampel ganz langsam auf kirschgrün um. Ich war dann froh endlich im Ziel zu sein und die Zeit war mit 42:38 Min besser als erwartet. Dabei meine ich wirklich die eigenen Erwartungen und nicht die verbale Aussendarstellung. Die Ergebnisse und auch die Fotos vom Lauf waren abends schon auf den Seiten des PV Triathlon Witten zu sehen, wie immer sehr sehr schnell und vorbildlich.

 

Der Lauf hatte Spaß gemacht, kam aber viel zu früh, ich konnte mich abends kaum noch bewegen. Sehr oft schaute ich dann noch, auf einem Kirschkernkissen liegend, in ein besorgtes Gesicht mit dem Ausdruck:"Jammer jetzt bloß nicht rum!"