LiDoMa III Marathon am Phönixsee 01.07.2012

(mit Bergwertung)

An diesem Sonntag stand ein Bewerb auf dem Programm auf den ich mich schon lange freute. Erstens, weil ich das Ausrichterteam, Marion und Frank von Laufen-in-Dortmund.de, mittlerweile ein wenig kenne und durch den LiDoMa II wusste, dass Alles perfekt organisiert sein würde. Zweitens hatte ich in der Zwischenzeit einige Läufer, welche ich aus dem Netz und auch vom "Wintermarathon LiDoMa II" kannte, näher kennengelernt und freute mich auf ein Wiedersehen. Eigentlich kommt drittens auch noch hinzu, dass ich gesundheitlich endlich in der Lage war und hoffentlich noch lange bleibe um auch mal wieder einen Marathon zu finishen. Der LiDoMa III war angesagt, ein Marathon (mit Bergwertung) am Phönixsee.

Der Startschuß erfolgte, nach ein paar einleitenden Worten durch Frank, um 9:00 Uhr auf dem "Mount Phönix". 55 Starter wurden auf die 10 Runden um den See geschickt, an deren Ende immer dieser schöne Schlackehügel zu erklimmen war. Nach jeder Runde wurde in entgegengesetzter Richtung gelaufen, damit man sich auf der Strecke auch mal sehen, gegenseitig anfeuern oder abklatschen konnte....eine gute Idee. Im Gegensatzt zum Westfalentriathlon konnte ich mich bei diesem Marathon auf sommerliches Wetter freuen, in der ersten Stunde war es sehr sonnig und warm. Die Wärme blieb aber es zogen später ein paar Wolken auf, gut so! Bei mir lief eigentlich alles rund, denn bin ich längst nicht mehr auf Bestzeiten oder schnelle Rennen aus, zumindest nicht auf der Marathonstrecke. Ich hatte mir einen "6er Schnitt" einschließlich Hügelchen vorgenommen und das hat auch beinahe so hingehauen....wenn man nicht so ganz genau hinschaut. Dieser "Mount Phönix" wurde in den letzten Runden natürlich zu einem kleinen Problem, ich frage mich immer noch wie Frank es hinbekommen hat den Berg immer steiler werden zu lassen?

 

Auf der Hälfte des Anstieges war die, top ausgestattete, Verpflegungsstelle positioniert und das war sehr gut so. In den ersten Runden verpflegte ich mich auf dem Rückweg und nahm auch immer gute Wünsche von den Zuschauern und Supportern mit auf die nächste Runde. Später war ich froh, dass ich mich vor dem Anstieg etwas stärken konnte und noch später langte ich auf dem Hin und Rückweg zu. Viele Leute waren auf dem Berg unterwegs und feuerten uns kräftig an. Im Vorfeld hatte ich bedenken, dass das Laufen bei schönem Wetter schwierig werden könnte denn in der Nähe fand auch noch ein Trödelmarkt statt und bei dem Sonnenschein nimmt man dann gerne noch einen Spaziergang um den See mit bevor man sich dann zuhause mit Kaffee und Kuchen stärkt. Es hielt sich aber in überschaubare Grenzen und meistens nahm man Rücksicht auf einen abgekämpfen Marathoni, machte bereitwillig etwas Platz oder feuerte sogar noch an.

Ein tolles Video des LiDoMa III von Hans Urbaniak.

Mein Fazit fällt durchweg positiv aus. Meine Bandscheibe gönnte mir diesen Marathon ohne zu meckern und unterwegs hatte ich sehr viel Spaß mit meinen Mitläufern. Mit meiner Zeit von 4:18,50 Std. bin ich wirklich sehr zufrieden denn ich lief meinen fünften Marathon ohne eine spezielle Vorbereitung aus dem "normalen" Training heraus. Naja...und diese Mount Phönix könnte schon eine Minute pro Kilometer gekostet haben....eventuell! ;)

Marion und Frank haben wieder ganze Arbeit geleistet, es mangelte an nichts, alles war perfekt. Man merkt sofort, dass hier Läufer für Läufer planen und organisieren.

Toll und dickes Kompliment!!

 

Schön war´s und ich bin schon jetzt gespannt auf den LiDoMa IV!