Obwohl ich im Vorfeld schon sehr viel Gutes von dem Lauf um Schloss Wittringen gehört hatte, hat es irgendwie nie gepasst dort zu starten. In diesem Jahr war es dann doch soweit, Premiere in Gladbeck. Kurz vor knapp hatte ich mich noch "on the line" angemeldet und somit war das Abholen der Startunterlagen schnell erledigt. Wir waren früh genug vor Ort und konnten uns die Vestische Kampfbahn noch in Ruhe ansehen. Ich fand es ziemlich toll dort, man hätte sich für Start und Ziel keinen besseren Ort wünschen können. Nun war ich gespannt auf die Strecke. Ich bereitete mich auf den Halbmarathon vor und stellte mich an die Startlinie. Dort sah ich, weit entfernt auf der entgegengesetzten Seite, den "Totti".

Thorsten aus Gladbeck, er war heute auf seiner Hausstrecke unterwegs. Diese ist übrigens wintertags beleuchtet und findet regen Zuspruch bei vielen Sportlern. Peng, Start, es ging los. Wir liefen eine Runde durch das Stadion, dann eine kurze Schleife, zurück ins Stadion und danach vier Runden durch den Park um das Schloss. Die Strecke führte über asphaltierte und mit festem Schotter belegte Wege und war durchweg gut zu laufen. Mit Totti lief ich dann ein großes Stück der ersten Runde. Ein längerer Plausch, ohne an Tempo zu verlieren dann ließ ich ihn ziehen und lief mein "wohlfühl" Tempo. Sehr kontrolliert ging ich das Rennen an und achtete sehr auf meine KM-Zeiten denn ich wußte nicht wie mir so ein schnellerer Halbmatrathon bekommt und was in der letzten Runde auf mich wartet. Ich klapperte die Runden ab und konnte am ende noch ein wenig zulegen. 1:40,00 Std, alles richtig gemacht, sehr vernünftig.

Nur einmal war ich schneller, am Kemnader Stausee beim Burglauf 2009, genau um 40 Sekunden. Im Ziel wurde natürlich noch mit Thorsten gefachsimpelt. Er war mit seiner Zeit um 1:37 Std auch sehr zufrieden denn er hatte sogar schon einen "5er" in den Mauken. Momentan gut drauf der junge Mann. Er trainiert für den Marathon in Münster und wird sicher einen raushauen....meine Daumen sind gedrückt!

Wir schauten uns, bei immer noch strahlendem Sonnenschein, die Siegerehrungen an und fuhren dann sehr zufrieden heimwärts.