Wettkämpfe

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Die Anfahrt verlief etwas schleppend denn durch eine gesperrte Hauptstraße verlängerte sich die Fahrzeit um eine knappe halbe Stunde. Endlich angekommen freute ich mich auf viele bekannte Läufer/innen und nach ausführlicher Begrüßung und ein paar einleitenden Worten von Frank ging es, etwas verspätet, auf die Strecke. Wir nahmen die erste, untere Runde in Angriff und es war sofort klar, dass das heute für mich kein Zuckerschlecken wird. Es handelte sich um einen, in Teilen asphaltierten, hauptsächlich aber befestigten Weg mit vielen Unebenheiten. Leider Gift für meinen unteren Rücken welcher bei dieser Art Geläuf immer etwas zu meckern hat. Außerdem waren noch ein paar Steigungen zu nehmen. Vorbei an dem, wie immer bestens ausgesttateten Verpflegungsstand, führte dann die längste Steigung auf das Plateau rund um des Speicherbecken. Dort konnte man sich dann etwas erholen. Eine tolle Aussicht hatte man von dort oben, Berge, Täler und Bäume in allen typischen Farben des Herbstes. So verging Runde um Runde und war ich anfangs mit dem schnellen Uwe (IM) unterwegs, fand ich nun mein Tempo und gewöhnte mich an die Strecke. Weil ich irgendwie zwischen den Gruppen lag lief ich die meiste Zeit alleine durch die Gegend und das war schon sehr anstrengend......bis zum Kilometer 30 dann war mein Tank nahezu leer.

Die Verpflegungpausen wurden länger, das Lächeln an der Zeitnahme fiel schwerer und an den Steigungen wurde gegangen. Auf der Plattform war mir die tolle Aussicht schon lange völlig schnuppe denn der Wind wurde dort immer frischer. Bei Kilometer 34 sammelte Günter mich ein. Sehr komisch, er war bisher bei jedem LiDoMa und auch bei vielen anderen Läufen an den ich teilnahm dabei, doch wir hatten noch nie ein Wort gewechselt. Letzten Sonntag fiel er mir beim Baldeneysee Marathon als ein Läufer auf, den ich irgendwie zu kennen glaubte. Wir unterhielten uns und nahmen, uns gegenseitig unterstützend, die letzten Kilometer in Angriff und liefen gemeinsam in`s Ziel. Jetzt kennen wir uns endlich  Günter und danke für die Begleitung du hast mir sehr geholfen. Zeit im Ziel, laut Garmin 4:28,20 Std. Zeit in Bewegung 4:09,09 Std., wie schon erwähnt, die Pausen wurden länger! ;) Im Ziel.....Rücken.....aber es war bald schon klar, dass meine bewegungsfreudige Bandscheibe sich nicht großartig aus der Ruhe bringen ließ und das ist auch gut so.